Apfelsaft

Wir haben auf unserer "Hauskoppel" knapp über 30 sehr alte Streuobstbäume. Verschiedene Apfel- und Birnenbäume und auch Zwetschgen- und Mirabellenbäume.

Die Bäume sind sehr alt und leider auch die letzten Jahre wenig gepflegt worden. Dadurch und auch begünstigt durch die Trockenheit der letzten Jahre brechen uns leider immer wieder große Äste an den Bäumen ab.

Wir haben uns jetzt vorgenommen, die Bäume zu pflegen, zu schneiden und auch einige Bäume neu zu pflanzen.

Nach dem Aufsammeln der Äpfel und dem Zwischenlagern in einer großen Wanne und allen verfügbaren (sauberen) Schubkarren, mussten die Äpfel für den Transport auf die Pritsche des Pickup und in einen Autoanhänger geladen werden. In Gerstetten angekommen haben wir mit Schaufeln die Äpfel in die Sortierung bzw. in´s Wasserbad verbracht. Vom Wasserbad aus werden die Äpfel geschreddert um dann in einer Walze ausgepresst zu werden. Hier trennen sich Saft und Trester voneinander. Der Saft wird auf knapp 80 °C hochgekocht um danach in die Beutel gefüllt werden zu können.

Vor dem Abfüllen haben wir uns mit Kuchen gestärkt um dann die gefüllten Beutel in die von uns aufgefalteten 5 l Kartons zu packen und mit Hilfe einer Menschenkette auf die Pritsche des Pickups zu stapeln.

Völlig geschafft haben wir nach knapp 4 1/2 Stunden die Streuobstmanufaktur Junginger  mit immerhin etwas über 500 l Apfelsaft (100 Kartons!) und einem Hänger voll Trester (den die Kühe unseres Nachbarn genießen durften, für unsere wäre es viel zu viel gewesen) verlassen.